Schleuse Duisburg-Meiderich / Lock Duisburg-Meiderich

Zurück in meiner Heimatstadt Duisburg widme ich mich zunächst nicht einem unserer zahlreichen (!) Hüttenwerke, sondern – Überraschung – der Schleuse Duisburg-Meiderich am Rhein-Herne-Kanal.

Schiffe, die den Rhein-Herne-Kanal vom Rhein aus in Richtung Herne bzw. Dortmund hinauffahren wollen, haben zwei Möglichkeiten: Entweder sie nehmen den nördlichen Weg über den Hafenkanal und die Schleuse Meiderich, die den Übergang vom Hafenkanal zum eigentlichen Rhein-Herne-Kanal darstellt, oder sie nehmen den südlichen Weg durch die Ruhr, die in Duisburg in den Rhein mündet, und die Ruhrschleuse Duisburg. Etwa einen Kilometer flussaufwärts von der Ruhrschleuse Duisburg gibt es einen Verbindungskanal zum Rhein-Herne-Kanal, weshalb die Ruhrschleuse auch als zweite Kammer für die Schleuse Meiderich genutzt wird, die als einzige RHK-Schleuse nur über eine Kammer verfügt. Der Ruhrschleuse Duisburg widme ich mich hier ausführlich.

Back in my home town of Duisburg, I will not turn my attention to one of our many (!) ironworks sites for now, but rather – surprise – the Rhine-Herne Canal lock Duisburg-Meiderich.

Ships that intend to travel the Rhine-Herne Canal „upstream“ from the river Rhine towards Herne or Dortmund have two options: Either they take the north route through the Harbor Canal and the Meiderich lock, which marks the transition from the Harbor Canal to the Rhine-Herne Canal proper, or they take the south route through the Ruhr, which flows into the Rhine in Duisburg, and the Ruhr Lock Duisburg. About a kilometer (less than a mile) upstream from the Ruhr Lock Duisburg, there is a short canal connecting the Ruhr and the Rhine-Herne Canal, which is why the Ruhr Lock is used as a second chamber for the Meiderich lock, the only Rhine-Herne Canal lock with only one chamber. A separate report on the Ruhr Lock Duisburg can be found here.

Im Vordergrund der Rhein, links der Rhein-Herne-Kanal bzw. Hafenkanal, rechts die Ruhrmündung. Am südlichen Ufer der Ruhr befindet sich die Skulptur „Rheinorange“ des Bildhauers Lutz Fritsch. Im Hintergrund sieht man außerdem den Stadtwerketurm, einen Schornstein der Stadtwerke Duisburg, sowie die Faultürme des Klärwerks Kasslerfeld.

The Rhine is in the foreground, the Rhine-Herne Canal (or, more precisely, the Harbor Canal) on the left, and the mouth of the Ruhr on the right. On the right shore of the Ruhr, you can see the sculpture „Rhine Orange“ by sculptor Lutz Fritsch. Furthermore, in the background, there are the „Stadtwerketurm„, a smokestack owned by public utility company Stadtwerke Duisburg, and the digestion tanks of the Kasslerfeld sewage treatment plant.

Wegweiser für Schiffsführer inklusive Funkfrequenzen: Schleuse Meiderich links, Ruhrschleuse Duisburg rechts.

Signposts for captains, including radio frequencies: Meiderich lock to the left, Duisburg Ruhr lock to the right.

Der Hafenkanal von der Hafenkanalbrücke des Oberbürgermeister-Lehr-Brückenzugs aus gesehen, ganz weit hinten in der Bildmitte die Schleuse Meiderich. Am rechten Bildrand erkennt man noch die Ruhrschleuse Duisburg und das Ruhrwehr.

The Harbor Canal as seen from the Harbor Canal bridge, with the Meiderich lock in a far distance, at the center of the photo. On the right edge of the photo, you can see the Ruhr Lock Duisburg and the Ruhr Weir.

Ein Schiff nimmt Kurs auf die Schleuse Meiderich.

A ship is setting course towards the Meiderich lock.

Die Schleuse Meiderich von der südlichen Seite der Ruhr aus gesehen.

The Meiderich lock as seen from the south side of the Ruhr.

Der Schleusenturm aus der Nähe. Die Schleuse Meiderich verfügt im Unterhaupt über ein Hubtor und im Oberwasser über ein Senktor.

Die 1914 erbaute ursprüngliche Schleuse Meiderich, damals noch schlicht „Schleuse I“ genannt, verfügte wie alle Schleusen am Rhein-Herne-Kanal über ein Schiebetor im Unterwasser, in Meiderich außerdem auch im Oberwasser. Die Schleuse in ihrer ursprünglichsten Form, aufgenommen im Jahr 1920, ist hier zu sehen. Später wurde die Torbrücke umgebaut und modernisiert. Bilder der Schleuse nach diesem ersten Umbau finden sich unter anderem hier, hier, hier, hier und hier.

Neben beiden Schleusentoren verlief damals eine Treidelbahn. Seit 1905 galt in den westdeutschen Kanälen ein staatliches Schleppmonopol; Lastkähne wurden zwischen den Schleusen von zugelassenen Schleppern transportiert und per Treidellok in die Schleusen hinein und wieder hinaus gezogen. 1967 wurde das staatliche Schleppmonopol endgültig beendet – der „Selbstfahrer“ hatte sich durchgesetzt. Von 1978 bis 1980 wurde südlich neben der alten Schleusenkammer die neue Schleuse in ihrer heutigen Form errichtet. Die alte Kammer verfügte über eine Länge von 165 Metern und eine Breite von 10 Metern, die heutige Schleuse ist dagegen 190 Meter lang und annähernd 12 Meter breit. Bilder vom Neubau findet man unter anderem hier und hier.

The control tower from up close. The Meiderich lock’s lower gate is a guillotine gate, while the upper gate is a drop gate.

The original Meiderich lock, built in 1914 and simply named „Lock I“ back then, was equipped with a sliding lower gate, like all Rhine-Herne Canal locks at the time; in the Meiderich lock’s case, the upper gate was also a sliding gate. The lock in its original form, photographed in 1920, can be seen here. Later, the suspension frame was rebuilt and modernized. Photos of the lock following this first refit can be found here, here, here, here and here, among other places.

At that time, railway tracks for towing locomotives were located next to both lock gates. Since 1905, the government had a monopoly on towing ships in the West German canals; barges were towed by tugboats between the locks, and locomotives towed them into and out of the locks. In 1967, the government monopoly on towing ships was finally abandoned for good; self-propelled vessels had prevailed. Between 1978 and 1980, the new lock in its present form was built next to the location of the old lock’s chamber. The old chamber was 165 meters (541 feet) long and 10 meters (ca. 33 feet) wide; the new chamber is 190 meters (623 feet) long and a little under 12 meters (39 feet) wide. Photos of the construction of the new lock can be found here and here, among other places.

Das Hochwassertor, das nur bei Rheinhochwasser abgesenkt wird. Da der Wasserstand im Unterwasser des Hafenkanals abhängig vom Wasserstand des Rheins ist, kann es vorkommen, dass bei Rheinhochwasser der Wasserstand im Unterwasser höher ist als im Oberwasser. In solchen Fällen wird an der Schleuse Meiderich in Richtung Rhein ausnahmsweise zu Berg statt zu Tal geschleust, und das Hochwassertor wird aufs eigentliche Schleusentor aufgesetzt. Aus ökonomischen Gründen hat man sich beim Bau der Schleuse für ein zweigeteiltes Tor entschieden.

The flood gate that is only lowered in case of a flood in the Rhine. Since the „downstream“ water level of the Harbor Canal depends on the Rhine’s water level, it’s possible that during a flood in the Rhine, the „downstream“ water level in the canal is actually higher than the „upstream“ water level. In such cases, the Meiderich lock turns upstream rather than downstream towards the Rhine, and the floodgate is attached on top of the actual lower gate. The idea to divide the gate into two parts was made for economic reasons during the construction of the lock.

Der herabgesenkte Rammschutz, der verhindern soll, dass Schiffe beim Einfahren in die Schleuse gegen das Untertor fahren, wird gerne von Tauben als Sitzplatz genutzt.

The lowered barrier, which is is supposed to prevent ships entering the lock from ramming the lower gate, is frequently used as a resting place by pigeons.

Die Schleuse Meiderich vom Oberwasser aus gesehen. Der Schleusenturm wird teilweise von der Berliner Brücke der Autobahn A59 verdeckt. Im Vordergrund sieht man das geschlossene Obertor, links und rechts davon die Maschinenhäuser, mit denen das Tor betrieben wird.

The Meiderich lock as seen from upstream. The control tower is partially obscured by the highway A59’s Berliner Brücke. In the foreground, you can see the closed upper gate, with the engine houses that operate the gate on both sides.

Ein Schiff wartet auf Einfahrt in die Schleuse.

A ship is waiting for the upper lock gate to open up so it can enter.

Auch Schleusen verfügen über Ortsschilder.

Locks have their version of „city limit“ signs as well.

Ein Vergleichsfoto aus dem Jahr 2012 zeigt keine nennenswerten Änderungen. Bei den schwarzen Balken, der sich in den Fotos aus dem Jahr 2014 links neben dem Obertor befinden, handelt es sich um Dammbalken, die für eine Trockenlegung der Schleuse zu Wartungszwecken verwendet werden.

A comparison photo from 2012 doesn’t show any noteworthy changes. The black logs that can be seen to the right of the upper gate in the 2014 photos are stoplogs, which are used to completely drain a lock for maintenance.

Die Schleuse Meiderich mit geöffnetem Untertor vom Unterwasser aus gesehen. Links im Bild die Hafenbahnbrücke. Seit der 2010 abgeschlossenen Modernisierung ist der gesamte Schleusenvorgang modernisiert und kann von einer Person bedient werden.

The Meiderich lock with its lower gate raised, as seen from downstream. On the left, you can see the harbor rail bridge. Since the modernization that was finished in 2010, the entire operation of the lock is automated and can be handled by one person.

Das geschlossene Untertor. Obwohl die Schleuse erst zwischen 2008 und 2010 generalüberholt wurde und bei dieser Gelegenheit auch neue Schleusentore erhielt, wurde das Untertor bereits kurz darauf wieder beschädigt. Die hier deutlich sichtbare Delle stammt aus dem Januar 2011. Damals herrschte im Rhein Hochwasser, es wurde daher in Richtung Rhein zu Berg geschleust, weshalb der Rammschutz nicht abgesenkt war, und ein übereifriger Kapitän eines niederländischen Tankschiffs fuhr bereits los, obwohl das Tor noch gesenkt war und das Signallicht in der Schleuse noch Rot zeigte. Der Rhein-Herne-Kanal war damals infolge des Unfalls mehrere Tage lang gesperrt, und da aufgrund des Rheinhochwassers auch der Verbindungskanal zur Ruhr gesperrt war, mussten Schiffe, die eigentlich die Schleuse passieren wollten, solange den weiten Umweg über den Wesel-Datteln-Kanal nehmen.

The lower gate in its lowered position. Even though the lock had only just been overhauled between 2008 and 2010, and had also been equipped with new gates in the process, the lower gate was already damaged again shortly afterwards. The dent that is clearly visible here dates from January 2011. At that time, the Rhine was flooded, therefore the Meiderich lock turned „upstream“ towards the Rhine, which is why the barrier wasn’t lowered either. The overeager captain of a Dutch tank ship set sail even though the gate was still not raised, and the signal lights inside the lock were still showing red. Following the accident, the Rhine-Herne Canal was closed for several days, and since the canal connecting the Rhine-Herne Canal and the Ruhr was also locked due to the flood in the Rhine, ships that wanted to pass through the lock had to take a long detour via the Wesel-Datteln Canal during that time.

Das Untertor von der anderen Seite. Bei der hier sichtbaren Beschädigung handelt es sich entweder um eine Spätfolge der Kollision von Anfang 2011, eine Auswirkung der frostigen Temperaturen Anfang 2012, die zeitweise den Verkehr auf dem gesamten Kanal zum Erliegen brachten, oder eine Kombination aus beidem. Im September 2011 waren von vorne noch kaum Beschädigungen am Tor auszumachen (zu sehen unter anderem hier), zum Streik der Schleusenwerter im Juli 2013 war der Schaden dagegen schon in seiner heutigen Form erkennbar (zu sehen unter anderem hier).

The lower gate as seen from the other side. The damage visible here is either a long-term effect of the collision from early 2011, a consequence of the frosty temperatures from early 2012, which temporarily halted the entire ship traffic on the canal, or a combination of both. In September 2011, barely any damages were visible on the front side of the gate (see here, for example), but when the lockkeepers went on strike in July 2013, the damage had already reached its current state (see here, for example).

Beendigung eines Schleusenvorgangs: Das Obertor öffnet sich, und ein Schiff fährt aus der Schleusenkammer in den Rhein-Herne-Kanal.

The end of a lock operation: The upper gate opens, and a ship exits the lock chamber into the Rhine-Herne Canal.

Ist die Kammer frei und zeigt die Ampel grün, kann das nächste Schiff einfahren. Die Schleuse Meiderich ist für Schaulustige einsehbar, der öffentlich zugängliche Bereich befindet sich zwischen Schleusenturm und Schleusenbüro.

Once the chamber is empty and the lights are green, the next ship may enter. The Meiderich lock can be freely observed by spectators, the public area is located between the control tower and the small office building.

Ist das Obertor wieder geschlossen, kann die Schleusenkammer geleert werden. Am feuchten Bereich der Schleusenwand kann man sehen, wie weit der Wasserpegel bereits gesunken ist. Damit Schiffe nicht in der Kammer hin und her geschleudert werden, müssen sie während des Schleusenvorgangs mit Leinen an Pollern festgemacht werden. Besonders praktisch sind Schwimmpoller, die sich automatisch mit dem Wasserspiegel in der Kammer heben oder senken. Problematisch wird es, wenn sich Berufsschiffer während eines Schleusenvorgangs die Kammer mit Freizeitschiffern teilen. Da die Berufsschiffer Vorrang haben, stehen den Freizeitschiffern möglicherweise keine Schwimmpoller mehr zur Verfügung. In diesem Fall müssen die Leinen während des Schleusenvorgangs immer wieder auf den nächsten höher- bzw. tiefergelegenen Poller umgelegt werden.

Once the upper gate has been closed again, the chamber can be emptied. The wet section on the chamber’s wall indicates how much the water level has already dropped. In order to prevent ships from being tossed around inside the chamber, they have to be moored on bollards while inside the lock. Floating bollards are particularly practical, as they automatically rise or drop concurrently with the water level inside the chamber. It gets problematic when commercial vessels share a chamber with pleasure crafts. Since the commercial vessels take priority, the pleasure crafts may have no floating bollards left to use. In that case, they have to keep reattaching their mooring lines to the next higher or lower fixed bollard.

Um zu vermeiden, dass durch das Ablassen des Wassers aus der Schleuse ins Unterwasser (bzw. beim Schleusen zu Berg durch das Ablassen des Wassers aus dem Oberwasser in die Schleusenkammer) zu starke Strömungen entstehen, wird das Wasser grundsätzlich unterhalb der Wasseroberfläche abgelassen. Im Falle der Schleuse Meiderich befinden sich in der Kammersohle verschließbare Schütze, mittels des Prinzips der kommunizierenden Gefäße wird so ein Ausgleich zwischen dem Wasserstand innerhalb und außerhalb der Schleusenkammer hergestellt.

In order to prevent causing too strong currents by draining the water from the lock into the „downstream“ water level (or, when turning „upstream“, by draining the water from the „upstream“ water level into the lock chamber), the water is always drained below the water surface. In the Meiderich lock’s case, there are sealable paddles in the chamber’s floor which create a balance between the water levels inside and outside the chamber by utilizing the principle of communicating vessels.

Die Fallhöhe der Schleuse Meiderich ist abhängig vom Wasserstand des Rheins und beträgt im Durchschnitt etwas über 7 Meter, ein Schleusenvorgang dauert im Schnitt 10 Minuten. Sobald der Ausgleich hergestellt ist, öffnet sich das Untertor, und auch der Rammschutz hebt sich.

The drop height of the Meiderich lock’s chamber depends on the water level in the Rhine, but is about 7 meters (ca. 23 feet) on average, and a turn of the lock lasts ten minutes on average. Once the water levels are in balance, the lower gate opens, and the barrier is lifted as well.

Sobald der Schiffsführer grünes Licht bekommt, kann das Schiff die Schleuse verlassen.

As soon as the ship’s captain gets green light, the ship may exit the lock.

Die leere Schleusenkammer mit geschlossenem Obertor inklusive Drempel.

The empty lock chamber with the upper gate closed, including a look at the cill.

Wenn alle Schiffe die Schleuse verlassen haben, wechselt das Signallicht von rot auf grün, und Schiffe, die vor der Schleuse warten, können einfahren.

Once all ships have left the lock, the signal light changes from red to green, and ships waiting in front of the lock may enter.

Sobald das Untertor geschlossen ist, kann wieder Wasser in die Schleuse eingelassen werden. So können Schiffe zu Berg geschleust werden, oder es kann die nächste Talschleusung für weitere Schiffe, die im Oberwasser warten, vorbereitet werden.

Once the lower gate is closed, the lock can be filled with water again. This way, ships can be lifted upstream, or the lock can be prepared to lower the next ships waiting in front of the upper gate downstream.

Da es sich beim Rhein-Herne-Kanal um ein stehendes Gewässer handelt, geht mit jedem Schleusenvorgang Wasser aus dem Oberwasser verloren. Um eine konstante Wasserhaltung zu gewähleisten, wird einerseits Frischwasser aus der Lippe an der Wasserübergabe Hamm in den Datteln-Hamm-Kanal eingespeist, der über den Dortmund-Ems-Kanal auch mit dem Rhein-Herne-Kanal verbunden ist, ferner auch aus dem Unterlauf der Ruhr über den Verbindungskanal in den Rhein-Herne-Kanal im Oberwasser der Schleuse Meiderich. Andererseits gehört aber auch zu jeder Schleuse ein Rückpumpwerk, mit dessen Hilfe Wasser aus dem Unterwasser der Schleuse wieder ins Oberwasser zurückgepumpt werden kann. Das Anfang der 1980er Jahre erbaute Rückpumpwerk Duisburg-Meiderich, das hier zu sehen ist, befindet sich ca. 400 Meter vor der Schleuse, spielt jedoch aufgrund der Einspeisung von Frischwasser aus der Ruhr im Vergleich zu den Rückpumpwerken der übrigen Schleusen am Rhein-Herne-Kanal nur eine untergeordnete Rolle.

Since the Rhine-Herne Canal is a body of standing water, each operation of a lock results in a loss of water from the „upstream“ water level. In order to maintain a constant water level, fresh water is brought in from the river Lippe into the Datteln-Hamm Canal, which is connected to the Rhine-Herne Canal through the Dortmund-Ems Canal, but also from the Lower Ruhr, which is connected to the Rhine-Herne Canal upstream from the Meiderich lock. Furthermore, each lock also has its own pumping station, which can pump water from the downstream water level back into the upstream water level. The Duisburg-Meiderich pumping station seen here, built in the eary 1980s, is located about 400 meters (a little over 1.300 feet) downstream of the Meiderich lock, but because fresh water is brought in from the Ruhr, it plays a minor role for maintaining a constant water level compared to the pumping stations of the other Rhine-Herne Canal locks.

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